Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist eine Virusinfektion, die von infizierten Zecken übertragen wird. In der Zeit von März bis Oktober ist die Ansteckungsgefahr am größten, doch auch im Herbst und Winter sind Zeckenbisse und Infektionen möglich.
Die Zahl der von Zecken übertragenen Erkrankungen ist u.a. abhängig von klimatischen Schwankungen. Je wärmer die Sommer sind, desto häufiger halten sich die Menschen im Freien auf und desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit von Zeckenbissen.
Wird der Erreger durch den Stich übertragen, treten nach vier bis 14 Tagen grippeähnliche Symptome auf wie Kopf- und Gliederschmerzen, leichtes Fieber oder Magen-Darm-Beschwerden. Unter Umständen ist die Erkrankung damit überstanden. Bei einem Teil der Infizierten befällt das Virus das zentrale Nervensystem: Hirnhautentzündung mit starken Kopfschmerzen, hohem Fieber und Nackensteife mit Sprach- und Bewusstseinsstörungen können die Folge sein.